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“do-gether”- eine neue App, die Menschen zusammenbringt! Der junge Gründer Thomas Nayer im Interview

02.07.2024

Thomas Nayer hat mit do-gether ein Netzwerk geschaffen, das Hilfesuchende und Helfende unkompliziert miteinander verbindet. Damit will er schnelle Hilfe im digitalen Zeitalter anbieten, um den sozialen Zusammenhalt zu fördern, denn wie Thomas sagt: „Gemeinsam geht‘s einfach besser!“

©Isabella Joech Photography

Thomas Nayer im Interview

Ich glaube schon, dass viele Menschen meiner Generation einen inneren Drive verspüren, die Welt positiv zu verändern. Da ich im letzten Jahr Teil von einigen Programmen sein durfte, die jungen Menschen Entrepreneurship näherbringen möchten, weiß ich, dass vor allem in den Bereichen wie Umwelt, Gleichberechtigung und Bildung ein Wunsch nach Veränderung besteht. Leider gibt es weitaus weniger Menschen, die von der Idee dann wirklich zur Umsetzung kommen, sei es wegen fehlendem Geld, Know-how oder fehlender Zeit.

Ich habe im letzten Jahr während der Entwicklung meiner Idee wahnsinnig viel Neues dazulernen und erleben dürfen. Das hat mit der Gründung meiner GmbH begonnen, der Ausarbeitung eines Businessplans gemeinsam mit der oenpay, Termine mit meinen Partnern von Ahoi Kapptn! für die Programmierung meiner App und dauert bis heute an. In den letzten Monaten habe ich auch an einer Marketingstrategie gearbeitet. Das war und ist wirklich Learning by doing, ein sehr interessanter und spannender Prozess.

Ich hatte die Idee, weil ich bemerkt habe, dass ich nicht gleichgestellt bin mit anderen Personen und bei vielen Dingen könnten andere Personen sehr leicht helfen, doch mir fehlte das Netzwerk. Darüber hinaus ist mir dann aufgefallen, dass viele Leute oft kleine schnelle Hilfe brauchen, es aber dafür auch kein Netzwerk gibt. In der heutigen Zeit müssen wir wieder enger zusammenrücken und uns gegenseitig helfen.

  1. Eine gute Idee weiterverfolgen und sich diese nicht einfach ausreden lassen (es kommt auf die Umsetzung an);
  2. Mit möglichst vielen Leuten über diese Idee sprechen;
  3. Ein Netzwerk aufbauen;
  4. Ein gutes Feedback annehmen und einbauen;
  5. Möglichkeiten im eigenen Umfeld nutzen und sich trauen von der Mustergründungsgeschichte abzuweichen – weil keine Geschichte wird zweimal erzählt.

Eigentlich kann man von schwierigen Aspekten nicht sprechen, denn natürlich gab es immer wieder Höhen und Tiefen, aber die gibt es überall. Das Wichtige ist, dass man dranbleibt, bei Schwierigkeiten die Nerven behält und nach Lösungen sucht. Man sollte sich im Klaren sein, dass wahrscheinlich am Anfang nicht immer alles perfekt ist und man vielleicht später noch nachbessern muss, aber das ist kein Grund die Nerven zu verlieren und alles hinzuschmeißen. Dranbleiben und weitermachen ist mein Motto!

Über do-gether:

do-gether, gegründet von Thomas Nayer, 21 Jahre und Rollstuhlfahrer, möchte den Begriff Hilfe in das digitale Zeitalter holen und eine Plattform für Hilfeleistungen aller Art sein. Mit einer benutzerfreundlichen App, einem einfachen Bezahlsystem und einem Schwerpunkt auf Sicherheit und vor allem Gemeinschaft strebt do-gether danach, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen sich gegenseitig schnell und unkompliziert helfen können.

Die App können Sie kostenlos unter do-gether.at herunterladen!

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